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Sich nicht alles säuerlich abstrampeln müssen

am 27. August 2018 in Das gute Leben
C: Daniel Wagner

Fotocredit: Daniel Wagner

 

Ihr Lieben!

Gestern konnte ich ein so spannendes Interview hören, dass ich gerade kurz meinen Urlaub mit viel Natur, Hausboot fahren, singen und daheim sein unterbrechen möchte, um euch auf eine Philosophin aufmerksam zu machen: Ursula Pia Jauch.

So leichtfüßig spricht sie von Dingen im Leben.  Sie redet  davon, dass wir es in der Hand haben zu gestalten. Heute würde in der Bildung zu wenig eigenständiges Denken gefördert und damit  bliebe selbstverantwortliches und mutiges Handeln auf der Strecke.

Und was mir ganz besonders gefallen hat, war ihre Ermutigung zur Genussfähigkeit. Das Leben werde reicher, wenn es gelingt, sich selbst Gutes zu tun.

Die Sendung  auf Ö1 lautete: Was macht das Leben lebenswert? Eine heitere Sinnsuche.

Die Geschichte der Magd:

Ihre liebste literarische Figur, so die Philosophin Ursula Pia Jauch, sei eine Magd, von der schon in den äsopischen Fabeln berichtet wird. Da geht der berühmte Philosoph und Sternengucker Thales von Milet in der Abenddämmerung spazieren, weil er den Lauf der Sterne erkunden will. Und als er versonnen in den Himmel blickt, stolpert er und fällt in einen Brunnen. Seine Magd, die vermutlich gerade die Philosophenwäsche macht, lacht schallend auf und meint: „Wie kannst du, oh Thales, erkennen was am Firmament ist, weit weg von dir, wenn du nicht einmal siehst, was vor deinen Füßen liegt?“ Diese thrakische Magd verurteilt den großen Wissenschaftler nicht, sie stellt ihm nur eine kluge Frage – und dann lacht sie.

Zahlenglauben:

„In den <Gedanken> versucht Ursula Pia Jauch Antworten zu geben auf die Frage: Was zählt wirklich? Welche Werte sind es tatsächlich wert, das Leben nach ihnen auszurichten. Blutfettwerte? Sachwerte? Ästhetische, religiöse oder andere Werte? Unsere Gesellschaft – so Jauch – verfällt derzeit dem Zahlenglauben. Alles müsse zählbar und berechenbar sein. Aber humane Werte wie Verantwortung, Anstand, Gerechtigkeit, Frieden und Mitmenschlichkeit lassen sich nicht in Zahlen messen. Wer Orientierung erlangen will, sollte sich daher wohl am besten von der eigenen Sehnsucht nach Sinn leiten lassen und seine Fähigkeit, selbst zu denken, bemühen.“ (Quelle: Sendungshinweis auf der Homepage von Ö1)

Mehr über Ursula Pia Jauch: https://de.wikipedia.org/wiki/Ursula_Pia_Jauch

Freude und gute Tage euch allen. Ich gehe jetzt noch eine Woche genießen!
Eure Angelika Wagner

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