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Einatmen – aufleben – ausatmen

am 3. Dezember 2018 in Das gute Leben , Zusammenleben am Hof

Beim Thema „Ein- und Aufleben“ da führt kein Weg an Angelika Wagner vorbei. So holten sich die bäuerlichen VermieterInnen Tirols für ihre jährliche Versammlung Angelika als Festrednerin auf die Bühne.

In ihren Ausführungen nahm sie augenzwinkernd den Werbeslogan von Urlaub am Bauernhof kritisch unter die Lupe. Denn die vielbeworbene„Auszeit vom hektischen Alltag“, würden wohl VermieterInnen gerne selbst öfters in Anspruch nehmen.

Wagner regt an, Denk- und Handlungspausen einzulegen, um dann wieder motivierte Gastgeber sein zu können. Denn eine Auszeit ist nichts weiter als eine „zeitweise Reizunterbrechung“. Und das kann vieles sein. Besonders die kleinen „Mini-Auszeiten“ sind schnell einsetzbar: zB für 20 Sekunden die Augen schließen und zur Ruhe kommen. Oder eine herzliche Umarmung! Die Kraft einer Umarmung ist nicht zu unterschätzen, sie senkt nachweislich den Cortisol-Spiegel und bringt uns in die Entspannung.

Auch dem Staunen sollte mehr Platz eingeräumt werden: das Staunen als Entdeckerfreude. Es tut doch so gut, über sich staunen zu dürfen. Dazu eignet sich auch das „miteinander Spielen“. Im Spiel lernen wir das Verlieren, eine Kultur des Scheiterns. Menschen die spielen, sind kreativer, produktiver und kommunikativer. Sie üben, auch einmal nicht zu siegen und haben weniger Angst zu versagen.

Das Spiel kann vielseitig sein: auch ein Instrument zu spielen, zu singen, zu tanzen gehören zu einer Form des Spielens.

Dazu Wagner: „Und ein Hof hat auch immer eine Form von Zusammenspiel. Wenn es möglich wird, dass alle mitspielen, alle ihre Spielzüge machen dürfen, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es allen im Team und den einzelnen besser geht.“

Besonders in konfliktbelastenden Situationen empfiehlt Wagner das Gespräch. Ein Gespräch mit jemanden, von dem ich weiß, dass er mir wohlgesonnen ist und die Gabe hat, mir die richtigen Fragen zu stellen.

Und dann darf man ruhig auf sich und seine Erfolge stolz sein. Denn auch das ist eine Form der Selbstfürsorge. „Nichts ist immer Friede, Freude, Eierkuchen! Aber wenn er da ist, der Eierkuchen, dann will er genossen werden“, so Wagner.

 

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