Posts by: Angelika Neuner

Warme Socken in stürmischer Zeit

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Für uns alle geht ein herausforderndes Jahr zu Ende. Mein Weihnachtswunsch: bleiben wir im Gespräch!

Wir danken allen, die uns und unserer Idee mit Wohlwollen begegnen. Bleibt  uns gewogen!
Und wir bleiben es den Geschichten des Lebens!

 

Ich wünsche dir

Ich wünsche dir
warme Socken in stürmisch-kalter Zeit,
eine kühle Brise in der Hitze,
ein Durchatmen, wenn die Brust eng ist,
einen gleichmäßigen Herzschlag
und ein saugfähiges Taschentuch.

Ich wünsche dir
eine Schulter zum Anlehnen,
eine Hand, die dich hält.
Einen Menschen, der mit dir lacht und weint.
Füße, die durchstehen können
und einen Krug voll frischen Wassers.

Ich wünsche dir
eine schöne Geschichte gegen die Angst,
ein gutes Wort zur rechten Zeit,
eine Oase für deine Seele
und einen unerschütterlichen Glauben an das Gute.

(Irischer Segenswunsch)

Dinge sein lassen-für H.

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Angelika und Angelika diskutieren heute öffentlich für euch. Weil: wir wünschen uns beide gerade mehr von der wunderbaren Qualität der Gelassenheit.

Eine schwierige Übung, der wir uns grad gemeinsam stellen:

Unsicherheiten aushalten lernen – Gegebenheiten mit einer gewissen Gelassenheit betrachten. Vielleicht sollten wir auch die großen Träume vom Gelingen aufgeben?

Ich für meinen Teil würde freiwillig nicht so viel üben wollen. Doch tatsächlich ist es wohl eine Chance zur eigenen Entwicklung. Parallel zur vierten Welle von Corona ist Angela Merkel in Pension gegangen. Ich übe nun ihre innere Haltung (die äußere kann ich schon!). Sie sagte: „Stets habe ich mich um die Bewahrung eines fröhlichen Herzens bemüht.“ Alleine wenn ich fröhliches Herz denke tut sich ein kleiner Windhauch des Auflebens.

Es heißt doch: „Dinge loslassen können führt zu mehr Gelassenheit.“

Gelassenheit verschafft uns ein großes Maß an innerer Freiheit, die sich an nichts Äußeres bindet. Gelassenheit macht unverwundbar, wie eine Mauer um die innere Burg. Gelassenheit schützt meine Seelenruhe!

Was für große Worte. Ich bin dir doch alterstechnisch schon eine Weil voraus. Ich erfahre das so: Gelassenheit ist tatsächlich eine Kraft, die uns wie eine innere Burg hält und umgibt. Doch unberührt kann und will ich nicht sein. Doch weniger Sorgen machen, weniger das Schlimme befürchten. Ein Freund meinte, wenn ich mir das Schlimme vorstelle, dann kann die Realität gar nie so schlimm sein. Er hat theoretisch recht, doch nimmt es einem über weite Strecken ein Wohlgefühl und Freude für das, das auch da ist.

Ich sehe schon, Gelassenheit ist eine Tugend des Alterns. Dennoch hoffe ich auf die „Gelassenheit als Kraft, Dinge zu erdulden, was wir nicht ändern können“. Das wäre momentan ja richtig hilfreich! Wie üb ich mich nun darin?

Üben: Hmmmmm! (Große Denkblase)

In den Österreichischen Bundesbahnen wird gerade auf das große Thema Gewalt in der Familie aufmerksam gemacht. Gewalt ist genau das Gegenteil von Gelassenheit. Eine der Übungen, die sie ansprechen ist das tief Durchatmen.

Bei allen Praktiken der Entspannung ist das Atmen eine Kernaufgabe, die (und hier das Gute!)  geübt werden kann. Hier und Jetzt und die sich sofort auswirkt.

Zum Beispiel: laaaaaaangsaaaaaam durch die Nase einatmen, kurz anhalten und fest und lange ausatmen. Wiederholen, im Stehen in aufrechter Haltung und wenn möglich sich dabei im Spiegel freundlich zulächeln.

Diesen Beitrag heute widmen wir ganz besonders einer lieben und treuen Leserin zum Geburtstag, die uns auch gerne einmal sagt, wo es was braucht: praktisches Tun!

Gockel Fred und Bauer Johann

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Wir bei Urlaub am Bauernhof machen ja bekanntlich richtig gutes und lebendiges Marketing. Dazu gehört auch, dass man die zukünftigen Gäste mit einem neuen Format überrascht: so machen wir momentan Podcasts.
(Ein Podcast ist eine Sammlung von Audiodateien, einzelne Medienbeiträge, welche in Summe eine schöne Geschichte erzählen.)

Unser Podcasts erzählt von den verschiedenen Tieren und deren Abenteuern am Hof:  da gibt´s die Kuh Siegi, das Schaf Steffi aber eben auch Gockel Fred und Bauer Johann.

Bei den Tonaufnahmen durfte ich dabei sein und so fuhr ich ganz gespannt ins Studio. Wer sind wohl die Menschen hinter den Geschichten?  Wer leiht unseren Tieren ihre Stimme?

Angekommen im Tonstudio lauschte ich dann dem Bauer Johann, noch verborgen hinter dem Vorhang, wie er seine Abenteuer erzählt. Lebendig und mit einem schönen Timbre in der Stimme.

Ich staunte nicht schlecht, als ein lieber Bekannter hinter dem Vorhang herauslugte… ein ehemaliger Sängerkollege spricht „meinen“ Bauer Johann!!

Und wie ich das mag, wenn der Bauer auch einmal ein Dandy sein darf. Seht her:

 

Und hier gleich reinklicken und sich die Geschichten erzählen lassen:

Podcasts – The Big 5

(Folge 11 kann ich empfehlen :-))

Wie misst man die guten Tage?

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Die Frage nach der persönlichen Lebensqualität ist schon eine große Frage! Wie misst man sie? An welchen Parametern liest man ein gutes Leben ab? Welche Maßeinheiten herrschen vor, wenn´s um ein gutes und zufriedenes Leben geht? Einige meinen ja, ein guter Tag hat 8.000 Schritte oder doch 10.000 Schritte? Warum zählen wir nicht Küsse und Umarmungen, Lächeln, nette Worte?

Wir haben viele Möglichkeiten einen betriebswirtschaftlichen Erfolg zu beschreiben, doch bei der Lebensqualität wird´s kompliziert.

Bei einer Fortbildung neulich führte ich ein interessantes Pausengespräch. Auf einmal waren wir mittendrin und auf der Spur nach den richtigen Fragen um die „Lebensqualität am Bauernhof“ fassbar zu machen:

  • Wie schaut bei euch ein Sonntag aus?
  • Mit welchen Menschen verbringst du deinen Sonntag?
  • Wann fängt bei dir zuhause der Feierabend an?
  • Gibt´s ein gemeinsames Ritual um den Feierabend einzuläuten?
  • Wann war für dich ein Tag ein gelungener Tag?
  • Woran misst du die Qualität deiner Tage?

Ja, woran eigentlich? Daran wie oft ich gelacht habe? Wie oft ich umarmt wurde? Ob ich ein gutes Gespräch geführt habe, ob ich eine Stunde Zeit nur für mich hatte?

Ist der Tag ein guter, wenn ich Zeit im Wald verbracht habe? Auf der Wiese, aufm Feld? Oder anderen eine Freude gemacht habe? Wenn ich etwas Neues entdeckt habe, etwas gelernt habe… wenn ich gestaunt habe?

Die Glücksforschung sagt uns, wir sind glücklich, wenn uns Folgendes zur Verfügung steht (schon unglaublich, wie wenig es braucht oder?):

Die UNO-Grundbedingungen des Glücks basieren auf „The World Book of Happiness“, in dem GlücksforscherInnen ihre Erkenntnisse aus über 50 Ländern sammeln.

Der Wutbauer & die Therapeutin

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Stolz saß ich letzte Woche vor dem TV Gerät, meine liebe Bloggerkollegin live im Fernsehen, zur Primetime!
Im ORF2 bei „Stöckl Live“ waren Christian Bachler, bekannt als der Wutbauer und unsere Angelika Wagner (für das Lebensqualität Bauernhof Österreich) zu Gast.

Das brisante Thema: „Seelische Not bei Bauern“.
Bachler sprach über Schlüsselmomente seines seelischen Leidens und hatte den Mumm seine Erfahrung mit dem Publikum zu teilen. Seine Aussagen sind klar und bringen die Situation gut auf den Punkt. Bachler erzählte von einem Kollegen („einem Musterbauern“) der ihm damals einen Zettel zugeschoben hat, mit den Worten „Schau, ruf da mal an, die Dame hilft mir nämlich auch“.

Bachler gibt eine wichtige Botschaft ab: „Ihr seids nicht alleine! Es trifft auch die Guten & Starken. Seid mutig und holt euch Hilfe, dafür darf man sich nicht genieren, da müssen wir zusammenhalten, für das sind wir Menschen!“

An dieser Stelle, die Telefonnummer des „bäuerlichen Sorgentelefons“ (anonym):
Telefonische Hilfe zum Ortstarif: Tel.:  0810/676 810 

Montag bis Freitag von 8:30 Uhr bis 12:30 Uhr (ausgenommen an gesetzlichen Feiertagen)

Der „Wutbauer“ Bachler und Psychotherapeutin (und Bloggerin) Angelika Wagner im Gespräch und einig in der Botschaft: „Holt euch Hilfe, wenn´s zuviel wird!“

Sommer verlängern

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Wir sind zurück aus der Sommerpause… und wiedermal spielt das Wetter eine Rolle, aber nicht nur! Wir waren auch auf Recherche, in einer der angesagtesten Buchhandlungen Österreichs, seht her!

Sommerfrische

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Liebe Blogleser und Leserinnen,

wir gönnen uns etwas Sommerfrische (momentan ist’s ja eher mehr frisch als Sommer) und schnaufen etwas durch.

Wir wünschen auch euch die ein oder andere gute Schaffenspause.

Schöne Sommerzeit auf Berg und Tal!

 

 

Unerschrockene Osttirolerinnen

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Ein gutes ¾ Jahr lang habe ich Osttiroler Bäuerinnen durch einen anspruchsvollen LFI Lehrgang begleiten dürfen. Wie bei jedem Zertifikatslehrgang gibt es dann den spannenden Moment einer 15 minütigen Abschlusspräsentation.

Groß die Aufregung und die Nervosität im Vorfeld. Rein die Vorstellung, alleine vorne zu stehen und sprechen zu müssen, vor einer Jury zudem, das war dann doch einigen der Kursteilnehmerinnen zu viel. Schon Wochen vor dem Termin war die Unruhe und Unsicherheit zu greifen.

„Was wenn ich zu kurz, zu lang spreche, zu sehr im Dialekt?“ „Ich kenn mich mit der Technik nicht aus, Hilfe!“ Fragen über Fragen galt es zu klären und zu besprechen.

Und am Abschlusstag selbst, da haben sie mich alle überrascht! Unerschrocken stellten sich die Bäuerinnen dieser vermeintlichen Herkulesaufgabe, stellten sich dem Unbekannten und haben die Jury allesamt überzeugt.

Mutig stellten sie ihre Höfe vor, die Besonderheit und Stärken der Betriebe, die Entwicklungen in naher Zukunft. Besonnen, stolz und selbstbewußt. Viele haben sich bzgl. Medien & Technik Hilfe geholt (wie schlau!). Gewagt und gewonnen!

Dieses Sich-auf-etwas-Neues einlassen hat mir schon sehr imponiert und ich hab mich leise gefragt: „Wann hab ich das letzte Mal etwas Neues ausprobiert und mich an etwas vermeintlich Unmögliches gewagt!?“

Lehrgangsabsolventinnen mit DI Evelyn Darmann und Josef Senfter (Foto: Neuner)

Wachswetter

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Es regnet, in Strömen, seit Tagen. Die Eisheiligen sind Dauergast und scheinen es sich gemütlich zu machen.

Aber, wir in der Landwirtschaft schimpfen nicht über Regenwetter, wir sagen da ganz liebevoll „Wachswetter“ dazu. Momentan ist also eine gute Zeit zum Wachsen, in alle Richtungen!

Und im Mai liest man sich Liebesgedichte vor, meinte die Angelika. Also hört her und staunt.