Posts by: Angelika Neuner

Mit Tesla zur Viehausstellung

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Unsere diesjährige Auftaktklausur führte uns nach Ötz und bei der kleinen Spazierrunde fiel uns ein Bauernladen auf und wir staunten über einen Tesla in der offenen Garage. Der dazugehörige flotte Besitzer erzählte uns stolz, wie er den Strom für Auto und Betrieb selbst herstellt. Und tatsächlich fährt er zu den Versteigerungen mit E-Auto und Anhänger. Und er hat so viel zu erzählen! Uns hat diese positive Lebenseinstellung gefreut. Besonders in den ersten Wochen der Corona-Krise bekam er, dank seines Hofladens, viel erfreuliches Lob und feedback seiner Kundschaft.

„Die Leute schätzen vermehrt die Landwirtschaft und das Bauer-sein und die Arbeit dahinter“, dafür lohnt es sich zu kämpfen und weiterzumachen, meint Andreas Sonnweber vom Reaßnhof.

Hört selbst.

Im Vorbeigehen solchen Menschen zu begegnen! Ein Glück.

Wir sind wieder da

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Der Sommer tat uns gut. Ein Sommer der „kurzen Wege“ und dennoch gespickt mit kleinen Abenteuern.

Wie geht´s weiter? Wir werden weiterhin dem Guten auf der Spur sein, unsere Blicke auf das Gelungene lenken und Menschen zuhören, die uns etwas zu sagen haben.

  Habt ihr Wünsche an uns? Gerne an info@aufleben.tirol

Serie: die Jugend & ihr Aufleben

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Nicola Hotter, Absolventin der LLA Rotholz, über ihr persönliches Aufleben. Jedem lebensmittelproduzierendem Betrieb wird hier das Herz aufgehen. Ein Pladoyer für regionale und saisonale Lebensmittel. „Schluss mit dem Überfluss!“

Schiffe, Seelenhaut und Mittagsschläfchen

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„Schiffe sinken nicht wegen des Wassers um sie herum.
Sie sinken wegen des Wassers, das in sie eindringt.“

Den Gedanken haben wir vermutlich bei Natascha Wegelin die Autorin von Madame Moneypenny entdeckt. Sie gefällt uns, weil sie uns dabei unterstützt, einen sorgfältigen und unerschrockenen Umgang mit Geld und Investitionen zu erhalten. Sehr lesenswert.

Mit dem oben genannten Bild weist sie aber auf etwas Seelisches und Spannendes hin. Es steht symbolisch für eine gut gepflegte Seelenhaut. Was lasse ich mir Belastendes so unter die Haut gehen, dass ich nicht mehr dazu in der Lage bin, mich gegen ein inneres Absinken zu wehren und damit handlungsunfähig zu werden.

Lasst nicht alles um euch herum in euer Inneres vordringen. Den schönen Dinge aber gebt viel Raum!

So redet schreibt Natascha Wegelin weiter: sich täglich etwas Schönes zuführen! Eine großartige Herausforderung.
Ich hätte da schon Ideen…

  • Den Mittagsschlaf kultivieren (Die moderne Schlafforschung bestätigt: ein Kraftschlaf von 20-30 min ist durchaus eine sinnvolle Sache). Hier helfen „wirkungsvolle Schlaflieder aus Norwegen“: klicken und reinhören
  • Ein Stück Volkskultur entdecken: aktuelle Ausstellung im Volkskunstmuseum in Innsbruck: „Tracht 2020, eine Neuerkundung“ klicken für Infos, Öffnungszeiten, Preise
  • Den Blick (vom Handy) heben und entdecken, was vor seinen Füßen passiert.

  • Digitales Fasten: einen Tag oder vielleicht auch nur einen halben ohne Medien auskommen?
  • Die Zeitung lesen und sich danach  zumindest an eine Nachricht erinnern, die auf eine positive Entwicklung der Welt erinnert.
  • Gute Erinnerungen am Ende eines Tages sammeln. Dazu gibt es viele Möglichkeiten! Ich kann sie aufschreiben, in einem schönen Behälter sammeln oder auch in ein Buch schreiben.
  • Beim Spaziergang lassen sich herrlich Düfte einfangen: aktuell gerade die Linde – betörend und verzaubernd… eben so, dass auch das Riechen unter die Haut geht.

Wie komme ich mehr dorthin? Üben – regelmäßig und mit anderen darüber reden. Wir freuen uns, wenn ihr uns davon erzählt!

Absichtsloses Tun

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Ich bin über eine Philosophin gestolpert. Sie sprach vom „Recht auf Faulheit“ und ab da hatte sie meine ganze Aufmerksamkeit. Das „Nichtstun als Chance“… wie mir das gefällt und grad sehr entgegenkommt. Habe ich doch in der „Coronazeit“ entdeckt, dass mir auch das Nichtstun liegt.

Lange to-do-Listen

Doch mit dem Nichtstun tut sich unsere Gesellschaft ja etwas schwer. Versuchen wir doch gerne neugewonnene Zeit sofort zu verplanen und beispielsweise mit lange ausständigen Haushaltsaufgaben zu füllen (den Frühjahrsputz haben wir heuer alle schon zeitig erledigt oder?).

Das sei einerseits verständlich, weil die Menschen so versuchen würden das Chaos für sich zu ordnen, aber die Philosophin Lisz Hirn sieht in der aktuellen Situation auch eine Chance einmal tatsächlich nichts zu tun (sofern es neben Arbeit, Kinderbetreuung oder ähnlichem überhaupt möglich sei). Aber man solle zumindest versuchen aus dem vorherrschenden Sinn-und-Zweck-Diktat auszubrechen und sich nicht sofort wieder neue Aufgaben auferlegen.

Reinlegen und … Nichtstun!

Sie rät auch dazu, sich in Sachen Unterhaltung keinen Stress zu machen, sondern einfach einmal inne zu halten und sich wirklich der aktuellen Situation und seinen Gefühlen zu widmen. Nicht sofort mit zahlreichen Netflix-Folgen oder 50 Büchern, die schon lange auf der persönlichen Leseliste stehen für Ablenkung sorgen, sondern „sich einmal die Freiheit gönnen mit dieser Zeit vielleicht sogar verschwenderisch umzugehen“, so die Philosophin weiter.

Nichtstun als Chance

Ohne die schwierige Lage beschönigen zu wollen, rät Lisz Hirn dazu trotz der Verunsicherung in der aktuellen Ausnahmesituation auch in dieser Zeit Positives für sich zu finden. Man solle den Genuss als Chance sehen, und dieses absichtliche und bewusste Nichtstun auf die Spitze treiben. Man soll sich die Frage stellen, worum es einem im Leben geht und wofür man lebt. Ausschließlich für die Arbeit oder um tatsächlich gut zu leben. Die Philosophin betont, dass dieses „gute Leben“ nicht erst dann stattfinden kann, wenn wir uns wieder in einer Art Normalzustand befinden würden, sondern immer, also auch in der Krise.

Außerdem birgt das absichtslose Tun in ihren Augen viel kreatives und schöpferisches Potential. Ruhe und Zeiten, in denen nichts passiert, in denen vielleicht sogar Langeweile auftritt. Und wichtig: immer ohne schlechtes Gewissen! Probieren wir es doch aus: die nächste Runde in den Wald widmen wir nicht unserer Fitness, sondern wir bewegen uns ohne Absicht und Hintergedanken… und schauen, was uns zufliegt.

#Linktipp (wer der Philosophin Lisz Hirn zuhören möchte):  Podcast: Recht auf Faulheit

Mutausbruch

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Angesichts großer Herausforderungen scheinen uns manchmal die Kräfte zu schwinden. Woher die Energie nehmen, und wie soll nun wirklich unser Mut „ausbrechen“ (im Sinne von Ängsten weniger Macht über uns zu geben)?

Wenn wir mutlos sind, brauchen wir andere, die uns ermutigen: das aufrichtende, erbauende Gespräch, die Ermutigung in der Not, etwas zu wagen, an uns zu glauben. Dazu brauchen wir manchmal Freunde. Gute Menschen um sich, können Ängsten manchmal die Schärfe nehmen. Aber was ist, wenn man mutterseelenallein ist? Allein auf sich gestellt?

Menschen in höchster Not und Einsamkeit machen immer wieder eine ermutigende Erfahrung. Wenn keiner da ist, der einem Mut macht, dann können wir uns selbst Mut zusprechen. Ich habe mit mir selber geredet, laut und mutmachend„.

Es gibt dazu Techniken und Unterstützungsmaßnahmen, die wohl auch Übung brauchen.

Zuallererst aber auch die Bereitschaft, etwas auszuprobieren.

Hilfreich sind mutmachende, stärkende Sätze. Wie können sie zum Beispiel lauten?  (und gerne mit sich im Blickkontakt sein: vor dem Spiegel!)

  • „Ich habe schon viel in meinem Leben geschafft. “
  • „Dadurch, dass ich mich liebe, bestärke ich mich darin, dass ich es wert bin, geliebt zu werden.
  • „Ich bin von innen und von außen schön. “
  • „Ich atme Selbstbewusstsein ein und Ängste und Zweifel aus. “
  • „Ich bin einzigartig.“

Vielleicht etwas frecher:

  • Warte es ab. Es wird sich fügen. Bleib bei dir selbst. Wo denn sonst?

Mein Mutmacher, den ich momentan mag:
„Ich bin gut und gesund und umgeben von lieben Menschen.“

Der Mut, ein grandioses menschliches Mittel, die Seele in Zeiten höchster Bedrängnis unversehrt zu halten. Dank Mut gewinnen wir innere Sicherheit, selbst in dunkelsten Nächten. Als Mutige ändern wir nicht unser Schicksal, aber die Haltung, wie wir ihm begegnen.

Wir können mehr, als wir uns zutrauen

Mut wurzelt oft im Glauben und Vertrauen. „Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen“ heißt es im Psalm 23, „muss ich auch wandern in finstrer Schlucht, ich fürchte kein Unheil, denn du bist bei mir.“  Wer glauben kann, ist nicht allein. Und auch wer nicht an einen Gott glauben kann, findet in Extremlagen nur allzu oft eine Art Vertrauen in etwas Übergeordnetes, Größeres!

Eng verbunden mit dem Glauben an eine göttliche Kraft, ist der Glaube an sich selbst: das Vertrauen in sich und in die eigenen Kräfte: einen Mutausbruch zulassen … vielleicht öfter als bisher?

Aufleben trotz Corona?

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„Unsere besten Seiten kommen zum Vorschein,
wenn andere uns wichtig sind!“

Auch wir machen uns intensiv Gedanken über die momentane, herausfordernde Situation.

Sind Momente des Auflebens in Krisenzeiten überhaupt möglich?

Wir denken schon-besonders dann, wenn wir die Aufgaben des Momentes sortieren und annehmen.

Und wir lassen euch sozusagen ein bisschen hinter die Kulisse schauen und hören, wenn wir am Morgen nachdenken, wie wir unsere Leserinnen und Leser auf kleine Auflebengedankenreisen mitnehmen können.